Der Film „Anleitung Zum Unglücklichsein“ ist eine deutsche Komödie aus dem Jahr 2012, basierend auf dem gleichnamigen Buch von Paul Watzlawick. Regie führte Sherry Hormann, während die Hauptrollen von Johanna Wokalek und Iris Berben gespielt wurden. Der Film erzählt die Geschichte von Tilda, einer jungen Frau, die sich selbst in einer Spirale des Unglücks gefangen hält und versucht, ihr Leben bewusst unglücklich zu gestalten.
Die Handlung
Tilda lebt ein scheinbar perfektes Leben. Sie ist verheiratet, hat einen gut bezahlten Job und ein schönes Zuhause. Doch trotz all dieser äußeren Erfolge fühlt sie sich unglücklich und unerfüllt. Als sie eines Tages das Buch „Anleitung Zum Unglücklichsein“ entdeckt, beschließt sie, die darin beschriebenen Ratschläge zu befolgen und ihr Leben bewusst unglücklich zu gestalten.
Tilda beginnt, sich von ihrem Ehemann zu distanzieren und ihre Arbeit zu vernachlässigen. Sie sucht bewusst nach Konflikten und lässt sich von negativen Gedanken beherrschen. Doch je mehr sie versucht, unglücklich zu sein, desto mehr erkennt sie, dass wahres Glück nicht erzwungen werden kann. Sie lernt, dass es wichtig ist, sich selbst anzunehmen und das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen zu akzeptieren.
Die Botschaft des Films
Der Film „Anleitung Zum Unglücklichsein“ vermittelt eine wichtige Botschaft über das Streben nach Glück. Oftmals versuchen Menschen, ihr Glück im Außen zu finden, indem sie äußere Erfolge anstreben oder bestimmten gesellschaftlichen Normen folgen. Doch wahres Glück liegt nicht in materiellen Dingen oder äußeren Umständen, sondern in der inneren Einstellung und der Fähigkeit, das Leben anzunehmen.
Der Film zeigt, dass es wichtig ist, sich selbst zu akzeptieren und sich nicht von negativen Gedanken und Erwartungen beeinflussen zu lassen. Indem Tilda versucht, bewusst unglücklich zu sein, erkennt sie letztendlich, dass sie ihr Glück nicht erzwingen kann. Sie lernt, dass Glück nicht darin besteht, immer perfekt zu sein, sondern darin, das Leben in all seinen Facetten anzunehmen.
Die schauspielerische Leistung
Johanna Wokalek und Iris Berben liefern in „Anleitung Zum Unglücklichsein“ beeindruckende schauspielerische Leistungen ab. Wokalek verkörpert die Hauptfigur Tilda mit viel Tiefe und Authentizität. Sie schafft es, die innere Zerrissenheit und den Konflikt, den Tilda durchlebt, glaubhaft darzustellen.
Auch Iris Berben überzeugt in ihrer Rolle als Tildas Mutter. Sie verkörpert die Figur mit viel Charme und Witz und bringt eine zusätzliche Komponente in den Film ein. Die Chemie zwischen den beiden Schauspielerinnen ist spürbar und trägt zur Gesamtwirkung des Films bei.
Fazit
„Anleitung Zum Unglücklichsein“ ist ein unterhaltsamer Film, der zum Nachdenken anregt. Er zeigt auf humorvolle Weise, dass wahres Glück nicht erzwungen werden kann und dass es wichtig ist, das Leben in all seinen Facetten anzunehmen. Die schauspielerischen Leistungen von Johanna Wokalek und Iris Berben tragen maßgeblich zum Erfolg des Films bei. Insgesamt ist „Anleitung Zum Unglücklichsein“ ein gelungener Film, der es schafft, eine wichtige Botschaft zu vermitteln, ohne dabei zu ernst oder belehrend zu wirken.