Tapen Anleitung: So funktioniert das Tapen richtig

Tapen ist eine effektive Methode, um Verletzungen vorzubeugen und die Genesung nach einer Verletzung zu unterstützen. Ob im Sport oder im Alltag, das Tapen kann helfen, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und die Stabilität der Gelenke zu erhöhen. In diesem Artikel geben wir eine ausführliche Anleitung zum Tapen und zeigen, wie man es richtig macht.

1. Die Vorbereitung

Bevor man mit dem Tapen beginnt, ist es wichtig, die betroffene Stelle gründlich zu reinigen und von Schmutz, Öl oder Cremes zu befreien. Dadurch haftet das Tape besser und verhindert ein vorzeitiges Ablösen. Zudem sollte die Haut trocken sein, um Hautirritationen zu vermeiden.

Des Weiteren ist es ratsam, die Haare an der betroffenen Stelle zu entfernen oder zurückzubinden, um ein schmerzhaftes Entfernen des Tapes zu verhindern.

2. Die Wahl des richtigen Tapes

Es gibt verschiedene Arten von Tapes, die je nach Verletzung und Anwendungsbereich unterschiedliche Eigenschaften aufweisen. Die gängigsten Tapes sind:

  • Kinesiologie-Tape: Elastisches Tape, das die Bewegungsfreiheit nicht einschränkt und die Durchblutung fördert.
  • Starres Tape: Festes Tape, das eine hohe Stabilität bietet und vor allem bei Gelenkverletzungen eingesetzt wird.
  • Leukotape: Ein besonders starkes und haltbares Tape, das vor allem bei starken Belastungen verwendet wird.

Je nach Verletzung und individuellen Bedürfnissen sollte das passende Tape ausgewählt werden. Bei Unsicherheit kann ein Arzt oder Physiotherapeut beratend zur Seite stehen.

3. Die richtige Technik

Um das Tape richtig anzulegen, ist es wichtig, die richtige Technik zu beherrschen. Hier sind die Schritte für eine korrekte Anwendung:

  1. Die betroffene Stelle in eine neutrale Position bringen, um die optimale Wirkung des Tapes zu erzielen.
  2. Das Tape mit der gewünschten Spannung ansetzen und langsam auf die Haut kleben. Dabei darauf achten, dass keine Falten oder Luftblasen entstehen.
  3. Das Tape über die betroffene Stelle führen und dabei die gewünschte Unterstützung oder Stabilisierung bieten.
  4. Das Tape am Ende mit ausreichend Spannung abschneiden und gut glattstreichen, um eine optimale Haftung zu gewährleisten.

Es ist wichtig, das Tape nicht zu fest anzulegen, um die Durchblutung nicht zu beeinträchtigen. Zudem sollte darauf geachtet werden, dass das Tape nicht zu locker sitzt, um eine ausreichende Stabilität zu gewährleisten.

4. Die Nachbehandlung

Nach dem Tapen ist es ratsam, die betroffene Stelle zu schonen und nicht übermäßig zu belasten. Das Tape sollte regelmäßig kontrolliert werden, um sicherzustellen, dass es noch gut haftet und seine Funktion erfüllt.

Bei Hautirritationen oder Schmerzen sollte das Tape sofort entfernt werden. Hierbei ist es wichtig, das Tape vorsichtig abzulösen, um die Haut nicht zu reizen.

5. Die Dauer des Tapens

Die Dauer des Tapens hängt von der Art der Verletzung und dem individuellen Heilungsprozess ab. In der Regel wird das Tape für mehrere Tage getragen und regelmäßig erneuert, um eine optimale Wirkung zu erzielen.

Es ist ratsam, das Tape nicht länger als nötig zu tragen, um die Haut nicht unnötig zu belasten. Bei Unsicherheit sollte ein Arzt oder Physiotherapeut konsultiert werden, um die optimale Dauer des Tapens festzulegen.

Fazit

Das Tapen ist eine effektive Methode, um Verletzungen vorzubeugen und die Genesung nach einer Verletzung zu unterstützen. Mit der richtigen Vorbereitung, der Wahl des passenden Tapes, der richtigen Technik und der richtigen Nachbehandlung kann das Tapen seine volle Wirkung entfalten. Bei Unsicherheit oder schweren Verletzungen sollte jedoch immer ein Arzt oder Physiotherapeut konsultiert werden.

Tapen Anleitung: So funktioniert das Tapen richtig

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